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Die Umsetzung einer „Pädagogik vom Kind aus“ steht und fällt mit der Persönlichkeit des Pädagogen. Die Anforderungen an den Lehrer bestehen vorwiegend aus einer Form „indirekter Aktivität“[1]. Seine Aufgabe ist es, durch aufmerksame, entspannte und liebevolle Begleitung und Beobachtung zu erkennen, was jeder Schüler gerade braucht. Entsprechend bereitet er die Lernumgebung für die Schüler vor und aktualisiert und optimiert sie je nach Entwicklungsstand des einzelnen Schülers wie auch der Klassengemeinschaft immer wieder neu.
In diesem vorbehaltslosen Angenommen-Sein von Seiten der Pädagogen und der Gemeinschaft kann das Kind eine tragende Ich-Stärke entwickeln. Im ständigen Austausch miteinander wird dafür Raum gegeben. Wiederkehrende Rituale geben den Kindern Verlässlichkeit und Orientierung.

Der Betrieb der Montessori-Schule Penzberg steht unter dem Ziel, Lehren, Lernen und Leben nach den Qualitätskriterien einer Ganztagsschule (gebundener Ganztag ab der 7. Jahrgangsstufe) weiterzuentwickeln und die Qualität des Bildungsprozesses zu verbessern. Neben dem gebunden Ganztag haben die Schülerinnen und Schüler, der ersten bis zur sechsten Jahrgangsstufe, die Möglichkeit, aus zahlreichen Angeboten im offenen Ganztag zu wählen und es steht eine Mittagsbetreuung zur Verfügung.

Als „bewegte Schule“ setzt sich die Montessorischule Penzberg das Ziel, ganzheitliches Lernen zu fördern.
Die Umsetzung erfolgt in den drei zentralen Handlungsfeldern bewegtes Lernen, in einem hohen Maß an sportlicher Betätigung und der inneren Schulentwicklung.

Vor allem die Angebote aus den Bereichen Musik, Technik, Kunst, Naturwissenschaften und Sport ergeben sich aus den Interessen und Neigungen der Schüler. Dabei wird besonders auf abwechslungsreiche Vielfalt Wert gelegt.

[1] Vgl. Rebeca Wild, „Nichtdirektivität – Achse einer neuen Erziehung“, in: „Sonderheft Mit Kindern wachsen“,
   1997, S. 4

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